Nachhaltige Zwischennutzung von wertvollem Boden

Wohnen wird zunehmend teurer und für viele Leute ist der Erwerb von Eigenheim praktisch unerschwinglich geworden. Umso wichtiger wird die wirtschaftliche Zwischennutzung von bestehendem Grund und Boden auf Zeit. Mit Schraubfundamenten können Wohnraum einfach erweitert und temporäre Bauten wirtschaftlich erstellt werden. Schraubfundamente sind dafür ein wichtiger Baustein und Bestandteil moderner Ökologisierung und nachhaltiger Kreislaufwirtschaft.

Nachhaltige Zwischennutzung kombiniert mit Kreislaufwirtschaft

Wenn wertvoller Boden zwischengenutzt wird, spricht man bereits in der Planung oft schon über den Rückbau und die Wiederverwendung der eingesetzten Ressourcen. Besonders bei Temporärbauten wird mit vorausgedachter Kreislaufwirtschaft der Material- und Energieeinsatz optimiert und minimiert. Bereits beim Design eines kreislauffähigen Produkts wird dafür gesorgt, dass einzelne Bestandteile im Kreislauf bleiben. Beispielsweise, indem sie dank modularem Aufbau leicht zerlegbar sind oder keine problematischen Substanzen enthalten. Gleichzeitig sollen die Lebens- und Nutzungsdauer der Erzeugnisse optimiert und Abfälle möglichst vermieden werden.  

Schraubfundamente von Krinner erfüllen diese Anforderungen in mehrfacher Hinsicht. Sie verursachen beim Einbau keine Schäden am Untergrund, werden sehr ressourcenschonend verbaut und können schnell und rückstandsfrei wieder abgebaut werden. Der grösste Vorteil ist aber, dass die Schraubfundamente nach dem Rückbau bei einem anderen Projekt oder für den Aufbau an einem neuen Ort wieder einsetzbar sind.

Modulhäuser können mit Schraubfundamenten schnell und einfach fundiert werden

Besonders Kleinhäuser im Element- oder Modulbau aus Holz können mit Schraubfundamenten einfach und schnell erstellt werden. Solche kompakten Bauten werden häufig als Provisorien für einen gewissen Nutzungs-Zeitraum erstellt (beispielsweise als Pavillons für Messen, in Form von Schulcontainern bei Renovationsarbeiten an bestehenden Schulhäusern oder als temporäre Bürobauten) und nach der Nutzung wieder rückgebaut. 

Das KREIS-Haus nutzt die Fläche perfekt aus

Dieses TINY-Haus am Zürichsee wurde als KREIS-Haus nach den Prinzipien der Kreislaufwirtschaft konzipiert und ist ein Demonstrations- und Forschungsobjekt für kreislauffähiges Bauen und Leben. Es zeigt als Labor auf, wie auf reduziertem Wohnraum mit intelligenten Einrichtungen angenehm gelebt werden kann. Gleichzeitig beweist es, dass auch eine sehr kleine Bodenfläche, sei es für temporäre oder dauerhafte Nutzung, nachhaltig genutzt werden kann.

Quelle: www.srf.ch/wissen/nachhaltigkeit/leben-im-kleinformat-wie-nachhaltig-ist-das-leben-im-tiny-house

Eine entscheidende Komponente dieses Konzepts bilden die KRINNER-Schraubfundamente, welche wegen ihrer Wiederverwertbarkeit als Fundament für das KREIS-Haus ausgewählt wurden. Die Schraubfundamente können beim Rückbau mit kleinem Aufwand entfernt, wiederverwendet oder komplett recycelt werden. Damit erfüllen sie alle Kriterien der Kreislaufwirtschaft dieses KREIS-Hauses. Dieses Projekt beweist mit den KRINNER-Schraubfundamenten, dass eine stabile Fundierung von Wohnräumen und Wohnraumeinheiten nachhaltig sein kann und gleichzeitig der Umwelt etwas Gutes getan wird. Und dass eine komplette, autarke Wohneinheit problemlos auf vorhandenen Grundstücken integriert werden kann.  

Die Sendung «Einstein» berichtete über das KREIS-Haus:
www.srf.ch/play/tv/einstein/video/leben-ohne-beton—wie-wir-mit-dem-tiny-house-das-klima-retten  

Krinner-Schraubfundamente für nachhaltige Ökologisierung von wertvollem Grund und Boden

In der Baubranche sind die innovativen Krinner-Schraubfundamente inzwischen ein fester Bestandteil für ökologisches Bauen und nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Mit dieser Lösung wird die Zwischennutzung von Wohnraum, beispielsweise für Generationenhäuser, ökonomisch und wirtschaftlich umgesetzt. Dank dem schnellen und rückstandslosen Rückbau des Fundaments nach der Zwischennutzung bleiben Kosten und ökologischer Fussabdruck bei der Grundstückswiederherstellung von A bis Z im Griff. 

Aber schon beim Fundamentbau überzeugen Krinner-Schraubfundamente. Zeit- und Kostenrahmen für das Fundament sind zeitlich, finanziell und physikalisch exakt planbar. Die wetterunabhängige und einfache Umsetzung des Fundamentbaus spart allen Beteiligten viel Zeit und Geld. Zudem werden alle Vorgaben der Behörden erfüllt und die Baubewilligungsverfahren vereinfacht. Das erleichtert der Bauherrschaft auch die Gespräche mit den Banken.  

Der Fundamentbau mit Schraubfundamenten erfolgt schnell und zuverlässig, ist etabliert, bietet mit verifizierten Messungen höchste Sicherheit und ist eine langlebige Lösung. Der ingenieurtechnische Fundamentbau mit Schraubfundamenten ermöglicht zudem ästhetisch gut integrierte Lösungen in den Bestand und Agil und ist flexibel vor Ort adaptierbar, um auf unerwartete Bodeneigenschaften oder Planungsänderungen zu reagieren. Der geforderte Lastabtrag wird direkt beim Einbau gemessen und dokumentiert. Diese Sicherheit bietet kein anderes Fundierungsverfahren. 

Unter dem Strich bieten Schraubfundamente eine Vielzahl von Vorteilen gegenüber dem klassischen Fundamentbau. Schraubfundamente treffen den Zeitgeist und integrieren sich perfekt in die moderne Kreislaufwirtschaft. Sie sind die zeitgemässe Lösung für nachhaltiges Bauen! 

Praxisbeispiel Nr. 1: Temporäre Büros für SBB in Renens

Dieses Beispiel zeigt exemplarisch die Verbindung von Temporärbauten und effektiver Kreislaufwirtschaft auf. Wie an vielen Orten erstellte die SBB in Renens einen temporären Bürocontainer für die Zeit des Bahnhofumbaus. Als Standort wurde ein Abstellgeleise gewählt. 

Um teure Erdbewegungen zu vermeiden und die Gleisanlagen im Originalzustand belassen zu können, wurden zur Fundierung Krinner Schraubfundamente gewählt. Positionierung, Auslegung und Tragkraft wurden vorab exakt auf die Standardcontainer mit den Büroeinrichtungen ausgelegt. Mit dem Baggeranbaugerät KR B 250 wurde jedes einzelne Schraubfundament präzise an seinem Platz auf die vordefinierte Länge eingedreht und vor Ort die Tragkraft
​​​​kontinuierlich getestet und dokumentiert. 

Nach Positionierung aller Schraubfundamente wurden kurze Stahlträgerelemente angebracht, auf welchen die Containerelemente befestigt ihren Platz finden sollten. Auf ein ganzheitliches Stahlträgergerüst konnte dank dem punktgenauen Eindrehen verzichtet werden!
Schlussendlich bildeten 18 Containereinheiten ein zweistöckiges Bürogebäude inkl. Treppenanbau, welches temporär über den Abstellgeleisen steht.
Nach Nutzungsende können sowohl Container wie auch Fundament rückstandsfrei abgebaut und umgehend auf einer anderen Baustelle wieder eingesetzt werden.

Dank Krinner Schraubfundamenten konnte ein «unmöglicher» Baugrund (Gleisanlagen mit Schotter) effizient genutzt werden. Die Fundierung erfolgte schnell mit einfachem Gerät. Dank höchster Präzision musste kein Stahlträgergerüst verwendet werden. Und bereits jetzt ist klar, dass nach dem Rückbau die Gleisanlagen wieder ohne Aufarbeitung für den öffentlichen Verkehr nutzbar werden. 

Dieses Projekt beweist exemplarisch, dass Krinner Schraubfundamente für Zwischennutzungen und Kreislaufwirtschaft die optimale Lösung sind! 

Praxisbeispiel Nr. 2: Nachhaltiges Bauen am Genfersee bewahrt natürliche Umgebung

Das Büro alfred architectes aus Renens baute das „Maison de Tatiana“ in Belmont auf einem wunderschönen Hanggrundstück mit Blick auf den Genfersee. Das Gebäude steht auf KRINNER-Schraubfundamenten, die dem Gebäude auf Stelzen Stabilität verleihen.
 

Das "Maison de Tatiana", ein schönes Beispiel für zeitgenössisches Bauen mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Naturschutz. (Foto Matthias Horber)

Das „Maison de Tatiana“ stellt einen eigenständigen Lebensraum dar, der die beiden Wohnungen des benachbarten Winzerhauses ergänzt. Der auf Stelzen stehende Pavillon wurde am Hang auf Schraubfundamenten so ausgerichtet, dass ein ebenerdiger Zugang gewährleistet ist. Auf diese Weise können auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität das neue Gebäude problemlos erreichen. 

Das "Maison de Tatiana" ergänzt die beiden Wohnungen des benachbarten Winzerhauses.

Der Wunsch der Eigentümer war es, das Gelände und seine Biodiversität so weit wie möglich zu erhalten. Zum einen, um das Weideland weiterhin für die Schafzucht nutzen zu können. Zum anderen, um die vorhandenen Bäume so weit wie möglich zu schonen. Dank der Verwendung von Schraubfundamenten konnte der einstöckige Holzpavillon ohne Erdbewegung errichtet werden und das Wurzelsystem der Bäume wurde nicht beeinträchtigt. 

In der direkten Umgebung des Pavillons wachsen seltene Orchideenarten, die ebenfalls eine Besonderheit darstellen. Sie konnten dank des geringen Maschineneinsatzes auf der Baustelle, der Bodenschonung durch Schraubfundamente und der platzsparenden Fertigbauteile erhalten werden. 

Dank kompaktem Baugerät konnte die Natur und Umgebung erhalten werden.

Die auf den Schraubfundamenten montierten Stelzen bieten zudem eine visuelle Durchlässigkeit. Der untere Teil des Pavillons entspricht dem unveränderten natürlichen Gelände, auf dem eine angepasste Vegetation frei wachsen kann. In diesem Bereich erfolgt die Bewässerung auf natürliche Weise durch abfließendes Regenwasser vom Dach, außerdem wurde die Erde von der Baustelle zum Auffüllen des Estrichs verwendet. 

Jedes Schraubfundament wurde auf dem Gelände exakt in Position und Höhe ausgerichtet.

Obwohl das Gebäude für eine dauerhafte Nutzung vorgesehen ist, wurde die tragende Struktur aus vorgefertigten Holzrahmen hergestellt. Diese kann vollständig in Einzelteile zerlegt und transportiert werden. Im Sinne der Nachhaltigkeit könnte der Pavillon bei Bedarf mittel- bis langfristig abgebaut und an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden. In diesem Fall würden auch die Schraubfundamente schnell und einfach abgebaut und am neuen Standort wiederverwendet werden.  

Innert Kürze wurden die Schraubfundamente für das «Maison de Tatiana» eingesetzt.

Das gesamte Gebäude ist auf Nachhaltigkeit ausgelegt, sowohl in Bezug auf das Design als auch auf die Materialwahl. Ein Teil der technischen Anlagen des Hauses und des Pavillons werden gemeinsam genutzt. Eine Erdwärmepumpe ist mit dem Solardach des Pavillons gekoppelt, so dass der gesamte Energiebedarf beider Gebäude aus erneuerbaren Energien gedeckt werden kann. 

Der Baumbestand auf dem Bauplatz unterhalb des bestehenden Hauses (rechts) wurde geschont.

Mit seinem bis ins Detail durchdachten Gesamtkonzept ist das „Maison de Tatiana“ ein schönes Beispiel für zeitgenössisches Bauen mit Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit, Naturschutz sowie der Möglichkeit, wertvolle Ressourcen wiederzuverwerten. 

Die Schraubfundamente nehmen die Stützen auf, auf welchen das «Maison Tatiana» förmlich im Gelände schwebt. (Fotos Matthias Horber)
Die Schraubfundamente und Träger sind praktisch unsichtbar. (Fotos Matthias Horber)
Das Maison Tatiana fügt sich perfekt in die schützenswerte Natur ein. (Foto Matthias Horber)

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