Glasfaserverstärkter Kunststoff (GFK) ist im Infrastrukturbau auf dem Vormarsch. Was steckt hinter dem Material, und warum erweitert z-part ihre Kompetenz für modulare Bau-Lösungen? David Kaltenrieder gibt Einblicke in die Praxis – und erklärt, worauf es ankommt.
„GFK ist leicht, stabil und korrosionsbeständig – das macht es für viele Anwendungen im Infrastrukturbau attraktiv“, erklärt David Kaltenrieder. „Ein grosser Vorteil ist die Langlebigkeit: GFK benötigt kaum Unterhalt und bleibt auch bei schwierigen Bedingungen dauerhaft einsatzfähig. Zudem ist es elektrisch nicht leitend und lässt sich flexibel formen.“
GFK kommt vor allem in der Bahninfrastruktur zum Einsatz: bei Bahnsteigaufgängen, Gitterrosten, Kabeltrassen, Stegen, Treppen oder sogar als Brückenelement. Besonders spannend ist die Kombination mit Schraubfundamenten, wie das SBB-Projekt in Möhlin zeigt:
„In Möhlin haben wir erstmals GFK-Bauteile mit Schraubfundamenten kombiniert. Die Montage war schnell und unkompliziert, ohne schwere Maschinen oder aufwändige Fundamente. Das geringe Gewicht und die einfache Handhabung haben überzeugt – und der Unterhalt ist minimal“, berichtet Kaltenrieder.
GFK (glasfaserverstärkter Kunststoff) ist ein Verbundwerkstoff aus Glasfasern und einer Kunststoffmatrix (z.B. Polyesterharz). Die Glasfasern sorgen für Stabilität und Zugfestigkeit, das Harz schützt vor Umwelteinflüssen und gibt Form.
Die Herstellung von GFK-Profilen erfolgt meist im Pultrusionsverfahren (Strangziehen). Dabei werden Glasfasern mit Harz getränkt, durch eine Form gezogen, erwärmt und ausgehärtet. So entstehen Profile mit hoher Massgenauigkeit und gleichbleibender Qualität.
„Mit CTS-GFK können wir hochwertige, spezialisierte Lösungen anbieten. Die Produkte überzeugen durch exakte Oberflächenqualität, hohe Festigkeit und Beständigkeit gegen Chemikalien und UV-Strahlung“, so Kaltenrieder.
Ein weiterer Vorteil: CTS bietet ein breites Lieferprogramm und kann auch kundenspezifische Lösungen umsetzen.
GFK punktet nicht nur technisch, sondern auch wirtschaftlich: Die Lebenszykluskosten sind oft deutlich niedriger als bei klassischen Materialien wie Stahl. GFK benötigt weniger Instandhaltung, ist leichter zu montieren und überzeugt durch eine geringe Wärmeleitfähigkeit.
z-part ist exklusiver Vertriebspartner für CTS-GFK-Produkte in der Schweiz und bietet auch in Österreich CTS-Lösungen an. „Gerade im Schweizer Markt ist die Nachfrage nach langlebigen, wartungsarmen und flexiblen Systemen gross – und genau das bieten wir mit CTS-GFK“, betont Kaltenrieder.
„Vor allem für Bahninfrastruktur, Wasserbau und überall dort, wo Korrosionsschutz, Flexibilität und ein wartungsarmer Betrieb gefragt sind“, sagt Kaltenrieder. Auch temporäre oder modulare Projekte profitieren von den Eigenschaften des Materials.
GFK eröffnet neue Möglichkeiten im Bauwesen – besonders dort, wo klassische Materialien an ihre Grenzen stossen. Auch bei den CTS-GFK-Produkten gilt: Mit eigener Fachplanung, direktem Produktevertrieb und der Fähigkeit der Projektumsetzung verfolgt z-part einen umfassenden Ansatz und strebt so nach Einzigartigkeit.
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